Geile Überschrift, was? Ist natürlich auch nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern frei übersetzt aus einem sehr geilen englischen Artikel von Andrew Cunningham (den Ihr Euch unbedingt reinziehen solltet) . Und warum komme ich darauf? Ich will es Euch gerne verraten, denn ich habe mit dem eigentlich doch so tollen neuen Windows 8 Feature – den Speicherplätzen – den herbsten Datenverlust seit vielen, vielen Jahren erleiden müssen. Ich möchte Euch daher hier kurz meinen ganz persönlichen, niederschmetternden Eindruck von den Windows 8 Speicherplätzen schildern und das nicht weil ich jetzt grundsätzlich jedem abraten würde es zu benutzen. Ich möchte vielmehr darauf hinweisen was passieren kann (und mir ja passiert ist) und noch einige Aspekte des Speicherpools hervorheben die zu Wissen wohl nicht schaden kann.
Was genau ist also schief gelaufen? Nun, mein Speicherplatz bestand aus 4 x 2TB Platten und 2 x 1 TB Platten, die gespiegelt waren (2-Wege Spiegelung) und ich wollte lediglich die beiden 1TB Laufwerke durch größere, nämlich durch jeweils eine 3TB Platte tauschen. Klingt ganz einfach, war es im WHS 1.0 früher auch – hab ich nämlich zigmal gemacht. In den Einstellungen der Windows 8 Speicherplätze gibt es zum ersten keinen Dialog um ein Laufwerk zu entfernen (schon komisch, oder?) , also habe ich das erste 1 TB Laufwerk einfach abgezogen und stattdessen das erste 3TB Laufwerk angeklemmt, hochgefahren und das neue Laufwerk dem Speicherplatz hinzugefügt. Ist ja das gleiche als wenn das Laufwerk ausgefallen wäre…
In einer perfekten Welt hätte Windows 8 gemerkt das ein Laufwerk fehlt, aber ein neues und sogar größeres jetzt im Pool hängt und hätte angefangen den Speicherplatz zu reparieren (weil es ja Daten der Spiegelung auf das neue Laufwerk kopieren muss) Wenn dieser Reparatur Vorgang abgeschlossen ist, kann auch das fehlende (also meine abgestöpselte 1TB Platte) mit einem Klick auf „Entfernen“ endgültig aus dem Pool ausgehangen werden. Dann hätte ich den gleichen Vorgang mit der anderen 1TB Platte und der zweiten 3TB Platte wiederholt.
Klar, der Fokus liegt auf „hätte“, denn das oben beschriebene ist bei mir schlichtweg im Ansatz nicht passiert. Ich bekam lediglich die Meldung das der Zugriff auf den Speicherplatz nicht möglich ist und ich doch bitte die Einstellungen der physischen Laufwerke überprüfen möge. Dort stand lediglich das mein altes, abgehängtes 1 TB Laufwerk nicht erreichbar ist, aber die neue 3TB Platte war schon eingehangen und mit „grün“ versehen. Nun gut, also hab ich einfach beherzt „Entfernen“ gewählt, frei nach dem Motto – vielleicht kann Windows 8 den Pool erst reparieren wenn das alte Laufwerk nicht mehr im Pool hängt. Mächtig großer Fehler, denn danach sah es bei mir so aus:
Ihr seht auch was ich gesehen habe, oder? Alle Laufwerke grün und trotzdem geht nix mehr! Genau, und dann fing sie an meine Odyssee mit Google die exakt 10 Stunden gedauert hat (weil ich dann aufgegeben habe) ohne zu einer Lösung des Problems zu führen. Das hat natürlich auch mit dem Umstand zu tun, das a) Windows 8 ja immer noch relativ neu ist, b) nicht jeder den Win8 Speicherplatz benutzt und c) die Microsoft Community zum Thema Storage Spaces auch nix zu wissen scheint. Im deutschen Sprachraum finden sich eh fast nur (Blog)Artikel aus dem letzten Jahr die die Speicherplätze von Windows 8 ankündigen, besser sieht es dann schon mit der englischen Variante und Keywörtern wie „repair storage spaces“ o.ä. aus.
Interessanterweise hat die geballte Suchmaschinensession recht viele Ergebnisse mit Problemen hervorgezaubert, wo der ganze Speicherplatz z. B nach einem Windows Update nur noch als unformatierter Speicher angezeigt wurde. Auch nicht so lustig, aber scheinbar zumindest halbwegs mit Tools von Fremdanbietern reparabel. Womit wir bei den Reparaturfunktionen einen Windows 8 Speicherpools angekommen wären. Nun die sind überschaubar, es gibt nämlich keine (stand Datum dieses Artikels ), bis auf eine Kommandozeile innerhalb der Windows 8 Powershell. Die hat allerdings bei mir auch nur einen lapidaren Fehler geschmissen, wenig hilfreich also das Ganze. Eine andere Firma gibt vor irgendwann im Jahr 2013 ein Tool zu veröffentlichen welches in der Lage ist einen Windows 8 Speicherplatz zu reparieren. Cool, hat mir aber auch nicht geholfen Es ist traurig aber wahr, wenn Windows sagt der Zugriff auf den Speicherplatz ist nicht möglich, dann sind die Daten die in diesem Speicherplatz liegen tot, nicht mehr erreichbar – Ende Gelände!
Ihr seht worauf ich hinaus will, gell? Wir sind nämlich wieder bei der Überschrift. Ich denke mein Windows 8 Speicherplatz hätte wahrscheinlich ewig funktioniert wenn kein Laufwerk ausgefallen wäre (oder ich ganz naiv eins hätte austauschen wollen) und ich will auch überhaupt nicht ausschließen das dies bei Euch so reibungslos funktioniert wie ich es mir gewünscht hätte. Allerdings hat mich die ganze Aktion auch ein wenig nachdenklich gemacht, und letztendlich dazu bewogen den Windows 8 Speicherplatz in Zukunft nicht mehr einzusetzen. Die Gründe:
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Ist der Speicherplatz nicht mehr erreichbar, sind alle Daten auf den einzelnen Festplatten nicht mehr erreichbar, selbst wenn man die Platten ausbaut und an einen anderen Rechner steckt
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Es gibt momentan keinerlei Reparaturfunktion für einen Windows 8 Speicherplatz. Geht was schief, ist alles weg (wie bei mir !
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Selbst als mein Speicherplatz lief, waren die Datentransferraten der Platten eher mau. Google Ergebnisse bestätigen die schlaffe Performance des Windows 8 Festplattenpools
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Wenn der physikalische Speicher der Festplatten voll ist, hängt sich der gesamte Speicherplatz ab. Ihr könnt erst wieder darauf zugreifen wenn Ihr neue Festplatten einbaut und in den Pool eingehangen habt.
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Es gibt kein „Balancing“ der Platten wie noch im WHS 1.0. Sprich wenn alle Platten voll sind, werden keine Daten auf neue Platten im Pool kopiert. Neue Platten fangen einfach bei Null an.
Obwohl ich das in diesem Artikel eher verteufelt habe, teste ich gerade Drive Bender. Ich will nach dem Windows 8 Speicherplatz Desaster einfach eine Lösung die es mir ermöglicht einzelne Platten zu einem Speicherverbund zu vereinigen, aber wenn irgendetwas schief geht möchte ich doch in der Lage sein eine einzelne Platte aus dem Verbund zu holen, sie in einen anderen Rechner zu stecken und dort auf die vorhandenen Daten zuzugreifen. Punkt! Drive Bender scheint diesem Anspruch momentan gerecht zu werden, aber das gilt es noch genauer, auch gerade im Hinblick auf unseren kleinen Windows 8 Server zu untersuchen. Ich melde mich dazu noch…
Allen die sonst gerade den Windows 8 Speicherplatz (Storage Space) entdeckt haben und zig Festplatten in den Verbund geschaltet haben. Morituri te salutant ->Bitte habt ein Backup von allen Euren Daten auf externen oder anderen internen Festplatten parat! Sagt ansonsten nicht der Joergermeister hätte Euch nicht gewarnt
Update 09.01.2014
Wichtig! Checkt unten mal bitte die Kommentare, aber es sieht so aus als wenn das Recovery Tool ReclaiMe jetzt in der Lage ist einen kaputten Pool wieder auszulesen und auf externen Platten wieder herzustellen. Ich bin ja raus, weil ich inzwischen Drive Bender benutze, aber Kommentator Masl scheint zumindest momentan damit einen Erfolg einzuheimsen. Wir warten noch auf die finale Erfolgsmeldung aber es sieht gut aus!
Viel Spaß beim Festplattenpooling
Ich bin von Storage-Spaces nur begeistert. Funktioniert – repariert – auch nach Ausfall einfach klasse. Festplatten durch größere ersetzen geht problemlos
Ein „mirror“ halbieren klappt (Laufwerk einfach ausbauen und an einen anderen Rechner stecken) -> beide Platten haben alle Daten und sind nutzbar – es gibt eine Warnung „da fehlt was“
Mein Tipp: powershell und nicht grafisch.
Mein Fazit von Storagespaces (Speicherplätze): Tolle, gut funktionierende Sache. Habe ich nach intensiven Tests vielfach bei Kunden (auch in Servern) im Einsatz. Eine tolle Lösung.
Hallo JHS,
und vielen Dank für den Kommentar. Es ist schön zu sehen das du mit den Storage-Spaces scheinbar bestens zurecht kommst und meinem desaströsen Erfahrungsbericht etwas positives entgegensetzt. Ich habe ja auch versucht die Storage Spaces nicht gänzlich zu verdammen denn die eigentliche Idee dahinter ist natürlich wirklich gut. Ich kann auch nur hoffen das sich seit der ersten Windows 8.0 Version da technisch etwas im Hintergrund verbessert hat, zumindest aber die Dokumentation (Windows Knowledge Base, etc.) auch bei Fehlern besser hilft. All das war damals bei mir noch Mangelware bzw. schlichtweg nicht vorhanden.
Viele Grüße
Joerg
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Hallo,
ich kann jetzt leider auch nur von den Storage Pools oder Storage Spaces unter Windows 8 abraten. Ich habe bei mir nach und nach alle festplatten in einen großen Parity Stoage Pool eingebunden und jeweils immer alle daten direkt in den Pool Kopiert, sprich platte für Platte. Insgesamt waren es 20 TB! als ich dann 1 Woche später fertig war wurde mir irgendwann mein Pool Laufwerk im Arbeitsplatz/Explorer nicht mehr angezeigt. Er hat mir gesagt ich müsse das Laufwerk Formatieren um es verwenden zu können. In der Storage Spaces übersicht war alles ganz normal. Keine Fehlermeldungen oder sonst was. Ich habe dann sehr sehr lange recherchiert und diverse Tools ausprobiert. Mit Testdisk konnte ich mir sogar noch alle Verzeichnisse anzeigen lassen und er sagte mir auch das der Backup Bootsektor beschädigt sei aber eben nur der Backup! naja auf jeden fall Blieb mir nichts anderes Übrig als den Storage Pool zu löschen und somit alle Daten zu verlieren.
Ich habe bisher mein ganzes leben lang nie Festplatten im raid betrieben oder generell auch keine Backups gemacht und musste noch nie einen festplattenausfall oder datenverlusst beklagen….und genau jetzt wo ich auf Raid5 umgestellt habe(was ja in gewisser weise zumindest sicherer ist als garkein backup) gehen mir ALLE Daten verloren.
Hallo Florian,
danke für deinen Erfahrungsbericht. Ich weiß wie du dich fühlst – für mich waren die Windows Storage Pools auch ein „Schlag in die Fresse“!
Hallo Florian,
gleiches verfahren, gleiches Problem. Lange Recherche => Per Diskpart in der Powershell (Server2012R2) konnte ich den Datenträger zumindest wieder Online bekommen. Ist noch Schreibgeschützt und damit wertlos, aber die Daten sind noch da.
Sollte auf Win8 auch mit der Kommandozeile funktionieren.
Hallo,
da ich auch vor dem Problem stand und lange gesucht hatte, will ich hier kurz die Seite posten, die mir echt weitergeholfen hat und vielleicht anderen auch helfen kann beim erweitern von Pools.
http://akizetagamma.blogspot.ch/2013/08/wie-entfernt-man-in-windows-8.html
Ich habe eine 2TB Platte durch eine 6TB Platte ersetzt und es hat super funktioniert. Kann es also aus Erfahrung empfehlen. Ist halt nur sehr Enttäuschend, dass diese Funktionen nicht in der GUI angeboten werden.
Gruß
Paddex
Hallo,
Ich habe einen Windows Pool (2x2TB) ohne Spiegelung… Nun wollte ich mein Windows 8.1 neu aufsetzten. Ist dies so ohne Weiteres möglich? Was muss ich dabei beachten?
Das OS liegt natürlich nicht auf dem Pool sondern auf einer SSD
MFG
Jan
Hallo Jan,
ja rein theoretisch sollte ein frisches Win 8.1 einen bereits erstellten Pool wieder einbinden können, ich sage aber bewußt „theoretisch“, denn es wimmelt im Netz auch von Pools die danach als unformatiert angezeigt werden und dann fängt die Odyssee an. Ich selbst habe keine Erfahrung mit einer Neuinstallation und wie sich der Pool dann verhält. An deiner Stelle würde ich raten auf jeden Fall ein Image/Vollbackup der SSD zu machen und dann für die Neuinstallation die 8.1 Bordmittel „PC Auffrischen“ oder „PC Zurücksetzen“ zu verwenden. Wenn irgendwas daneben geht und der Pool nicht erkannt wird, kannst du immer noch das SSD Image zurückspielen und gut ist.
Danke für die schnelle Antwort.
Das hört sich nach einer guten Idee an. Würdest du die brtreffenden Festplatten bei der Neuinstallation abklemmen?
Nee, das würde ich nicht machen. So kann der Pool schon während des Installationsvorgangs gefunden und eingebunden werden.
Alles klar danke… Hat alles wunderbar geklappt. Ich habe aber nicht die Windows Funktion zum neu aufsetzen genutzt. Ich habe Windows vom USB Stick komplett neu installiert. Aber trotzdem vorher lieber zur Sicherheit ein Image erstellen.
Hallo,
Nachdem ich Einiges, und im Prinzip nur Gutes über den windowseigenen Storage Pool unter Windows 8 gelesen hatte, habe ich mir dann auch einen Rechner mit Windows 8 zusammengebaut inklusive einiger Terrabyte WD Red Platten. Alles zum Storage mit paritätischer Spiegelung zusammengefasst und Daten rübergeschoben. Soweit so gut und lief auch alles. Vor einigen Tagen verabschiedete sich dann recht früh die erste Platte. OK dachte ich, ärgerlich aber kein Problem, zumal ja noch Garantie drauf ist und die Spiegelung funktionierte, da meine Daten noch da waren.
Im Storage war die Platte mit einem roten Kreuz und der Pool mit dem Vermerk einer „eingeschränkten Resilienz“ gekennzeichnet.
Also die Platte aus dem Verband nehmen, dachte ich, damit die Korrektur die restlichen Platten wieder zu einer 100%igen Resilienz aufbaut.
Über das Menü habe ich die defekte Platte vom Verbund getrennt (Die Platte war sowieso nur noch virtuell vorhanden).
Tatsächlich kam eine kurze Korrekturanzeige und passiert ist dann nichts. Die eingeschränkte Resilenz wurde immer moch angezeigt.
Eine Erhöhung der virtuellen Poolgröße sowie der Einbau einer neuen Platte änderte ebenfalls nichts.
Über die Internetrechersche bin ich dann auf diese Seite gestoßen. Na super…
Jetzt überlege ich, ob ich nicht auch den „Drive Bender“ als Alternative einsetze. Was mir auch noch aufgefallen ist: Nachdem sich recht früh die erste Platte verabschiedet hat, bekomme ich jetzt einen SMART Fehler der nächsten Platte angezeigt, die gerade mal eine halbes Jahr alt ist.
Kann es sein, das WD Red Platten vieleicht ein Problem mit dem REF System haben?
Hallo Dirk,
uiuiui, hört sich nicht gut an obwohl es scheint ja das der Pool zumindest noch erreichbar ist und du keinen Datenverlust (so wie ja bei mir passiert) hattest. Glück im Unglück! Ob WD Red Platten ein Problem mit ReFS haben kann ich nicht beantworten, aber das eine neue Platte nach nur einem halben Jahr den Geist aufgibt ist schon außergewöhnlich, kann aber natürlich immer mal passieren.
Hallo zusammen,
mit großem Interesse habe ich die Artikel hier verfolgt. Ich teste gerade auch intensiv mögliche Varianten für einen neuen Homeserver. Der Server 2012 Essentials wird wohl bei mir durchfallen, zu teuer, am ende trotz vieler Wizards immer noch zu kompliziert und für (meinen) Heimbereich total overzised. Schon zu WHS Zeiten habe ich den Storagepool immer genutzt. Dieser Artikel hier schreckt von der Nutzung etwas ab. Jetzt gibt es aber schon ne ganze Weile Win 8.1. Gibt es hier Erfahrungen? wurde in Punkto, Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit nachgebessert?
Vielen Dank!
LG
Juro
PS: heute gibt es Drive Bender für günstige 10$
hier wird der austausch einer festplatte erklärt!
http://akizetagamma.blogspot.ch/2013/08/wie-entfernt-man-in-windows-8.html
Hallo,
was für ein Graus!!!
Nun habe ich schon mal 6 Wochen damit „verbraten“ mich in die verschiedenen Linux-basierenden Syteme einzulesen und durchzukämpfen. Freenas und Server 2012R2 hatte ich schon auf meinem MicroServer am Laufen. Nach dem ich auf diese Seite hier gestoßen bin, wollte ich mich nun schlußendlich. auf WIN8.1 festlegen. Hatte da noch eine Win8-Lizenz und diese gestern auch schon aktiviert. Heute lese ich das hier.
Was mir gleich auch noch aufgefallen war => meinen zuvor aktuellen Pool, angelegt unter Server 2012R2 (3x4TB HDD + 1x128GB SSD (parity)) hat es unter WIN8.1 zerlegt! Unter Server 2012R2 gibt es wohl erweiterte Optionen für den Pool, welche unter WIN8.1 nicht zur Verfügung stehen? Zuvor konnte ich einen Pool, bestehend aus 3x4TB HDD (parity), porblemlos in WIN8.1 integrieren!
Ohne von MS dem Betriebssystem bereitgestellte Tools zur Fehlerbehebung ist der Speicherpool in meinen Augen leider ein absolutes NoGo! Vor allem, nachdem ich das hier nun gelesen habe.
MS arbeitet wohl frei nach dem Motto => „Quick and dirty“ …die Fehlerbehebung überlassen wir dem freien Markt!? loool
Teurer genug, der MS-Mist!
Hallo,
so habe gerade eben auch meine ersten Erfahrungen mit dem Speicherpool von Windows 8 gemacht!
Bin leider zu spät auf deine Seite gestoßen.
Ich habe 2*2TB für die 2-Wege Spiegelung und 3*2TB für einen Pool benutzt. Jetzt musste Windows 8 neu aufgesetzt werden.
Pool wurde erkannt und funktioniert. Aber genau die Daten die Wichtig sind und auf der 2-Wege Spiegelung sind erkennt Windows nicht mehr Meldung in der Speicherplatzsteuerung ist: Unbekannte Konfiguration, setzen sie das Laufwerk zurück. !!!!!!
Ich habe noch den Ordner Windows.old . Bekomme ich da noch die Konfiguration raus ? Oder gibt es eine andere Möglichkeit Das Laufwerk auszulesen?
liebe Grüße Tobi
Hallo Tobi,
ich bin wahrlich kein Fachmann für den Speicherpool, aber es sieht so aus als wenn die Pool Metadaten im Arsch sind. Ich glaube nicht, das du das mit irgendwelchen Daten aus dem .old Ordner repariert bekommst. Versuch macht aber bekanntlich klug, daher würde ich mal den kompletten „AppData“ (versteckter Ordner im Userverzeichnis) wieder rüberkopieren. Wenn das alles nichts bringt, check mal:
http://www.storage-spaces-recovery.com/library/storage-spaces-errors.aspx
Das Tool gab es damals noch nicht. Ein Versuch ist es wert, du hast ja nix zu verlieren. Oft ist es auch hilfreich mal im englischen zu googlen „storage spaces unrecognized configuration“…
Ich wünsche dir viel Erfolg
Gruß
Joerg
Hey Ho Joergermeister,
zuerst einmal wünsche ich ein frohes Neues.
Auch ich bin auf die Win 8 Storage Pools/Drives reingefallen. Das Upgrade von Win8 auf 8.1 hat irgendwie nicht allzu gut funktioniert, mein HTPC mit integriertem File-Server (2x3TB) lief nicht mehr allzu flüssig. Also mal fix Win 8.1 neuinstalliert, dafür alle Daten-Platten abgestöpselt, Windows auf die SSD neuinstalliert, danach fix wieder alles dran und dann kam der große Schrecken, der sich langsam durch meine Glieder gezogen hat. Eine der 3TB Platten ist nicht mehr erreichbar, bitte Laufwerk entfernen oder zurücksetzen. Für das Entfernen oder das Zurücksetzen ist aber eine weitere Festplatte erforderlich.
Also fix eine 3TB-USB3 Festplatte geordert, in den Pool eingebunden und auf zurücksetzen/entfernen geklickt…zurücksetzen/entfernen nicht möglich, Laufwerk nicht erreichbar *aaaargh*. Einzige Möglichkeit schien Pool löschen zu sein…da ich meine Daten aber nur einfach darauf gespeichert hatte (Massig TV-Aufnahmen, MKVs, Flacs,MP3s, Bilder & Co), und nur noch 400 GB frei hatte, war dies natürlich ein persönliches Desaster.
Google bemüht, viele englischsprachige Seiten durchforstet, MS-Knowledge & Co…auf deutschen Seiten gibt es zu Problemen sogut wie nix. Jedenfalls kam nie was richtiges bei raus. Ich musste also meiner Holden Dame beibringen, dass alle Daten futsch sind..und dann habe deinen Blog entdeckt. Und der letzte Kommentar mit der Verlinkung auf ReclaiMe schein dann der Durchbruch *juhuuu*..der erste scheinbare Erfolg im ganzen Schlamassel.
Das Programm ist zweiteilig aufgebaut, das kostenlose Tool „Storage Spaces Recovery“ konnte in der Dateistruktur meines nicht funktionierenden Pools meinen vorhanden Pool auslesen und den verwendeten Speicher aufzeigen. Der Status meines Pools wurde als „gut“ dargestellt, der belegte Speicher stimmte ungefähr mit meinem letzten bekannten Stand überein. Laut nebenstehender Erklärung bedeutet „good“, dass der Pool in der Struktur noch vorhanden ist, und die Daten wiederhergestellt werden können. Der Pool wird dann in einer XML-Datei exportiert.
Anschließend kommt das Recovery-Tool ins Spiel: File-Recovery. Aus der dort zu importierenden XML-Datei (die vom 1. Tool) kann man die im Pool liegenden Daten inkl. Ordnerstruktur sichtbar machen. TOLL!!, meine gesamte Ordnerstruktur inkl. aller vorhandener Dateien wird fix angezeigt und man kann diese auf ein anderes Laufwerk wiederherstellen.
Guuut…lange Rede, kurzer Sinn: Das Tool scheint zu funktionieren. Das Recovery läuft derzeit, dauert natürlich relativ lange und man muss dieselbe Speichergröße nochmal zur Verfügung haben.
Damit mir der Fehler nicht noch einmal passiert, werde ich die Daten auf separaten Festplatten belassen (worauf ich momentan sichere), die dann nicht wieder in einem Pool verbunden werden. Da ich ebenfalls XBMC auf dem HTPC nutze, kann man ja mehrere Festplatten als Medienlaufwerke einbinden. Ist zwar an sich keine professionelle Lösung, aber wenn mal ne Platte abraucht, dann beschränkt sich der Verlust auf diese eine Platte.
Man soll ja bekanntlich den Tag nicht vor dem Abend loben: Aber ich danke Joergermeister schon einmal ganz herzlich für die zielbringenden Hinweise.
Gruß Masl
Hallo Masl,
vielen Dank für den detaillierten Kommentar, ich denke das wird einigen Leuten die mit dem selben Problem hier gestrandet sind weiterhelfen können. Vielleicht gibst du uns noch eine finale Erfolgsmeldung durch? Ich drücke die Daumen auf jeden Fall!
Viele Grüße
Joerg
Hallo Joerg,
also das Recovery-Tool läuft noch (seit ca. 30 Stunden) und steht bei knapp 80%. Wie es aussieht, tut es genau das, was es soll – Es liest die Dateien aus meinem Storage-Pool aus und kopiert sie auf meinen freien Speicherplatz.
Muss an der Stelle noch erwähnen, dass ich nur eine 3TB Festplatte geordert hatte, weitere 2,5 TB habe ich noch auf weiteren im Haushalt vorhandenen PCs (3) zur Verfügung. Habe also zwischendurch immermal von der externen Platte Datenpakete von ca 500GB auf die anderen PCs kopiert (via Gigabit-LAN ~ 80 – 100 MB /Sek), während das Recovery auf die USB3-Platte lief (ca. 20 – 80 MB/Sek.). Die Externe läuft dabei natürlich bei voller Auslastung.. habe einen Tischventilator auf die Platte gerichtet, um die Temperatur zu senken. Chrystal-Disk- Info hat schon rot geleuchtet (ca. 55° C), nach Ventilator ca 41° – also akzeptabel.
Den „Trick“ mit dem Hintergrundkopieren habe ich notgedrungen anwenden müssen, da ich ansonsten die knapp 5 TB ja nur auf einen neuen Storage-Pool hätte kopieren können. Also an alle, die hier mitlesen und auch keinen neuen Pool mehr wollen: Diese Lösung ist zwar nur Trick 17 und lässt die entsprechende Recovery-Platte auf Volllast laufen, aber einen neuen Pool kann man dadurch umgehen. Natürlich kann man auch mehrere Festplatten an den Recovery-PC anstöpseln, dann läuft das ggf. schneller. Wie oben beschrieben: Achtet unbedingt auf Festplattenkühlung, für eine solche Dauerlast von 2 und mehr Tagen sind die normalen Platten nicht gedacht. Wäre sehr schlecht, wenn die Recovery-Platte beim Recovery abraucht =D *Ironie*.
Natürlich dauert das Ganze dadurch etwas länger, und man muss alle paar Stunden mal schauen, ob der Speicherplatz auf der Recovery-Platte noch ausreicht. Nächstes mal mache ich sowas an einem Wochenende, war nämlich sehr knapp, als ich heute von der Arbeit nach Hause kam: die Recovery-Platte war fast voll.
Aber: egal wielange es dauert, und welcher (in diesem Fall überschaubare) Aufwand dahintersteckt – Hauptsache meine Daten sind wieder da. Und die bisher wiederhergestellten Daten sind alle uneingeschränkt und vollständig wiederhergestellt (soweit ich das auf den ersten Blick und nach ersten Tests mit XBMC bestätigen kann)..sogar die NFO-Dateien, Schauspieler-Bilder und Fanarts wurden wiederhergestellt, also nachdem das Recovery durch ist, die Platten wieder an den HTPC anstöpseln und Datenbank-Aktualisieren..und alles ist wieder da *freu*.
Sobald das gesamte Recovery durch ist, werde ich nochmal kurz berichten. Aber bereits jetzt kann ich das obige Tool sehr empfehlen – Denn wenigstens 80% habe ich schon wieder – der Rest folgt hoffentlich heute Nacht.
Viele Grüße von einem bisher überaus glücklichen Masl
Hallo Masl,
hab vielen Dank! Ich habe das zum Anlass genommen und unten im Artikel ein Update mit Verweis auf ReclaiMe und deine Kommentare vorgenommen. Denk dran, auch ich musste meiner besseren Hälfte beichten, das ein Großteil Ihrer Schmonzetten-Filme beim Storage-Pool Crash dem Untergang geweiht war. Ich weiß also wie hart das ist! Ich drücke weiter die Daumen!
Hallo Joerg,
hallo Leidgenossen,
hiermit gebe ich hochfeierlich eine Erfolgsmeldung! Alle meine Daten sind wieder da. Es hat zwar einige Zeit gedauert (knapp 40 Stunden für ~ 5TB), aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt!!!
Jippi
Anleitung:
Vorwort: Ich habe die Daten einfach auf meinem Pool liegen gehabt. Der nachfolgende Ablauf war bei mir so. Ob das bei Mehrfachspiegelung ebenfalls so unkompliziert abläuft, kann ich an der Stelle nicht beurteilen.
Schritt 1: Storage-Pool nicht mehr erreichbar, da Softwareproblem (wenn eine Platte abgeraucht ist, war es das und man braucht nicht mehr weiterzulesen)
Schritt 2: Ärgern und über MS fluchen, aber den Pool NICHT anrühren (via Powershell, Partitionierungs-Tools o.Ä.) und die Warnmeldung von Windows ignorieren.
Schritt 3: Nicht verzagen und „ReclaiMe Storage Spaces Recovery“ kostenlos downloaden ( http://www.storage-spaces-recovery.com/library/storage-spaces-errors.aspx)
Schritt 4: Mit diesem Tool die Festplatten markieren, die zum bisherigen Pool gehört haben, und oben auf „Start“ klicken.
Schritt 5: Unten im Tool den Speicherpool angezeigt bekommen mit Namen des Pools (Standart: Speicherplatz) und dahinter hoffentlich ein „Good“ und der belegten Datenmenge.
Schritt 6: Pool-Konfiguration kann man als XML-Datei exportieren oder man kann direkt das Recovery starten. Wenn man im Tool auf Recovery klickt, wird mitgeteilt, dass das entsprechende zweite Tool noch nicht vorhanden ist, und erst heruntergeladen werden muss. Man kann dies auch vorher downloaden: ReclaiMe File Recovery (www.reclaime.com).
Schritt 7: Die vorhin erstellte XML-Datei einlesen. (Das Programm scannt nach dem Start nochmals alle angeschlossenen Laufwerke, hierbei keine Sorge. Danach klickt man oben auf den kleinen Pfeil neben dem Laufwerksymbol und kann beim untersten Eintrag eine Raid- oder XML-Datei einbinden [bin gerade im Büro, weiß daher nicht den genauen Text]. Nach einer kurzen Wartezeit sollten die Inhalte auf dem Storage-Pool angezeigt werden.
Schritt 8: Nun kann man die Daten entweder einzeln wiederherstellen, einzelne Ordner wiederherstellen oder man stellt den gesamten Pool wieder her. ACHTUNG: Die kostenlose Version kann nur den Pool sichtbar machen. Um das Recovery letzlich durchführen zu können, benötigt man eine Lizenz (oder man kennt jemanden, der eine Lizenz hat, wie in meinem Fall), die mit 79,99 $ zu Buche schlägt (wäre es mir auch Wert gewesen).
Schritt 9: Entweder auf einen neuen StoragePool (DriveBender o.Ä.) wiederherstellen, oder wie in meinem Falle das Recovery erstmal eine Weile arbeiten lassen und dann währenddessen wiederhergestellte Dateien auf andere Laufwerke verschieben. Bei der Verwendung einer externen (USB3) Festplatte ist es auf jeden Fall zu empfehlen, die Festplatte aktiv zu belüften, da Sie durch die wechselnden Voll-Last Read/Write Vorgänge sehr schnell heiß wird. Ich habe diese Aufgabe einem kleinen Tischventilator übertragen, der das Metall-Gehäuse meiner Platte durchgehend angepustet hat, dadurch konnte ich die Temp um fast 15° auf erträgliche 40°C senken.
Schritt 10: Das Recovery durchlaufen lassen und am Schluss darüber freuen, dass alle Daten wieder da sind.
Viel Erfolg allen Leidgenossen.
Gruß Masl
@ Joerg: Ich habe das jetzt einfach mal schnell runtergetippt. Ich überlasse es dir sehr gerne, den Kommentar zu überarbeiten oder was auch immer damit zu tun. Vielen Dank für deine seelische und moralische Unterstützung und für deine tolle Plattform hier. Die Schmonzetten-Filme sind nun alle wieder da und das neue Jahr ist gerettet =D. Schade, dass es da Tool bei dir seinerzeit noch nicht gab. Aber dann hättest du dein Eintrag hier ja nicht gebloggt. LG Masl
Hallo Masl,
Herzlichen Glückwunsch und vielen, vielen Dank für die detaillierte Anleitung und Vorgehensweise. Dem gibt es absolut nichts hinzuzufügen. Hoffen wir das es allen hilfreich ist denen auch der Pool softwareseitig abgeraucht ist.
Viele Grüße
Joerg
Hallöchen Jörgermeister – bin auch gerade am einrichten von nem eigenen kleinen Server und bin dabei irgendwo auf deine Seite gekommen.
So wie ich das gelesen habe, verwendest du als Dateisystem NTFS, oder? Könnte vielleicht ein Grund für dein Problem gewesen sein, da soweit ich das gelesen hab nur das neue ReFs (welches nur unter Server 2012 und glaub auch WIndows 8.1 verfügbar ist) sich wiederherstellen kann.
Ich komm zum Glück über Dreamspark an meine Windows Server Lizenz ganz umsonst und bin da gerade am schauen, was da so geht
Hallo Tobi,
danke für den Kommentar. Möglicherweise hast du Recht und sie haben das in Windows 8.1 nachgebessert, allein ich kann es gerade nicht testen und glaube es auch ehrlich gesagt nicht, Windows 8.1 läuft standardmäßig auch auf NTFS. Das es möglicherweise richtig coole Reparaturfunktionen beim Server 2012 gibt, auch möglich – aber hier ging es ja um einen Low-Budget Server auf Windows 8 Basis.
Hi,
das hört sich übel an. Ich hatte auch mal irgendwann mit WHS geliebäugelt, es dann aber wieder aus den Augen verloren, weil es zu Anfang ja glaube ich nur auf bestimmten Geräten eingesetzt werden konnte.
Windows 8 also Server? Auf die Idee würde ich wohl im Leben nicht kommen. Dafür hab ich mit Windows doch zu viel komische Sachen in Richtung Storage erlebt.
Ich verwende seit einigen Jahren http://www.amahi.org auf Fedora-Basis. Amahi nutzt Greyhole (www.greyhole.net) als Storage-Pool. Das funktioniert zuverlässig und balanced sich regelmäßig von alleine. Pro Share lässt sich festlegen, wie viele Kopien vorgehalten werden sollen (maximal so viele wie Platten im Pool hängen).
Praktisch ist, dass es Greyhole völlig egal, was für ein Datenträger in den Pool soll. Das können neben allen möglichen Festplattentypen sogar USB-Sticks, Speicherkarten etc. sein. Gut, wie sinnvoll das ist, sei mal dahingestellt
Weiterer Vorteil ist, dass das ganze auf nem Atom 330-Board läuft und somit kaum Strom verbraucht. Das wird mit Win8 sicher deutlich schwieriger.
Ich will Windows hier nicht schlecht machen, aber das könnte vielleicht eine echte Alternative sein.
Hallo Jan
danke für den Kommentar. Also Windows 8 als Heimserver zu betreiben hört sich in der Tat erstmal recht verwegen an, im Grunde funktioniert das aber recht gut wenn man weiß welche Klippen es zu umschiffen gilt und wo ein normales, kastriertes Desktopbetriebssystem einfach seine (natürlichen) Grenzen hat.
Für mich ist Linux keine Option, aber danke für den Tipp. Es mag für andere Leser hier durchaus eine Alternative sein, wenn es um einen neuen Homeserver geht und welche Storage Möglichkeiten machbar sind.
Besten Dank – Joergermeister
Hab mir schon gedacht, dass ich dich damit nicht überzeugen würde ;o)
Das war allerdings auch gar nicht meine Absicht.
Ich war auch extrem skeptisch mit Linux. Zumal ich mich immer noch (auch nach mehreren erfolgreichen Jahren mit Amahi) zu den Anfängern zähle.
In letzter Zeit habe ich endlich mal wieder ein wenig mehr damit experimentiert und bin nach wie vor begeistert. Hin und wieder mal kein Stolperstein bei der Konfiguration von diesem und jenem (hat schon mal jemand von einen LVM über zwei IDE-Platten auf ein LVM mit nur einer SATA-Platte geschwenkt? ;-)). Insgesamt aber doch spannend, wie sich das alles benimmt.
btw: Gibt es den „normalen“ WHS denn überhaupt noch? Oder wurden die Features nun alle in Windows 8 eingebaut?
Gruß
Jan
Hi Jan,
nein der WHS ist Geschichte, ging alles in den neuen Windows 2012 Server, der in der billigsten Essentials Variante mit knapp 400 Euronen zu Buche schlägt.
Na ,das ist ja n Schnapper… Nicht.
Lies Dir mal den Artikel durch:
http://blogs.msdn.com/b/b8_de/archive/2012/01/12/virtualisierung-von-speicher-f-252-r-skalierung-zuverl-228-ssigkeit-und-effizienz.aspx
Hallo Spassfrosch,
danke für den Kommentar, aber was für neue Erkenntnisse sollen in dem Artikel stehen oder hab ich was übersehen?
In den FAQ ganz unten steht z.B:
F: Wie tausche ich eine funktionierende Festplatte gegen eine größere (oder eine andere Festplatte) aus? Muss ich dazu alles neu einrichten?
Wenn Sie gespiegelte oder Paritätsspaces erstellt haben, können Sie eine physische Festplatte ganz einfach aus dem Pool entfernen und eine andere (möglicherweise größere) Festplatte hinzufügen. Innerhalb eines kurzen Zeitraums werden die betroffenen Spaces automatisch neu synchronisiert (durch den Storage Spaces-Entwurf wird die Geschwindigkeit dieses Vorgangs im Vergleich zu herkömmlichen RAID-Rebuilds erheblich optimiert). Über die Systemsteuerung oder mithilfe von PowerShell-Befehlen können Sie die Integrität der Spaces feststellen, ob also die Daten so synchronisiert wurden, dass die festgelegte Anzahl von Kopien vorhanden ist.
Ich verstehe das so, dass Du die alte vorm Rausziehen erst aus dem Pool entfernen mußt und dann die neue, größere einfach einsteckst und hinzufügst.
Naja, der Artikel ist vom Januar 2012. Vielleicht hat Sinofsky nur sein Wunschdenken „auf´Papier gebracht“.
Durch Deine sehr schöne Seite (Respekt) hier angeregt, „spiele“ ich seit paar Wochen auch mit den Win8 Speicherplatz rum. Habe da schon sehr merkwürdige Dinge erlebt, leider meistens auch nicht nachvollziehbar.
Demnächst ist ein Austausch der vier 1,5TB Platten durch 2TB Exemplare geplant. Mal sehen wie das abläuft. Mir ist der Pool schon paar mal im laufenden Betrieb abhanden gekommen, nach Neustart war er wieder da.
Vermutlich weil die physikalische Festplattenkapatzität erschöpft ist. Da ich aber dem Pool bei der Einrichtung 12 TB zugeteilt habe, wird weiterhin fröhlich jede Menge freier Speicherplatz auf dem virtuellen Laufwerk angezeigt. Warnmeldungen sind mir bisher noch nicht aufgefallen.
Hallo Spassfrosch,
ich verstehe worauf du hinaus willst, aber bei einem funktionierenden, laufenden StoragePool lässt sich aus der Systemsteuerung heraus keine Platte manuell entfernen (den Dialog gibt es gar nicht)
Aber wie ich auch gesagt habe, es ist sehr wahrscheinlich das ein Upgrade der einzelnen Platten (eine nach der anderen) normalerweise zum Erfolg führen sollte, so wie MS das auch eingerichtet hat. Tatsache ist, bei mir leider nicht! Der Dialog (Speicherplatz Reparatur) ist erst gar nicht erschienen, sondern der ganze Pool blieb unerreichbar. Da nützt es leider auch nichts, wenn man die Platten ausbauen kann und in einen anderen Windows 8 Rechner stecken könnte. Ein Pool der in Rechner A kaputt ist, wird auch in Rechner B nicht erreichbar sein
Und aus diesem Grund rate ich einfach dazu den Pool nochmal per externer Platte abzusichern!
Was meine Recherche dazu angeht, nun. Das im Netz mehr negative und Problem Einträge auftitschen liegt in der Natur der Sache. Keine Sau schreibt (oder nur wenige) das sein XYZ seit Jahren problemlos rennt, es sind die Error und Fehler Einträge aus Trezillionen Foren die uns aus der Suchmaschine anlächeln wenn wir selbst mal ein Problem haben!
Im Grunde bin ich weiterhin ein Fan der Speicherplätze, aber – ja aber – es müßte etwas transparenter abgehen und auch eventuelle Fehlfunktionen müßten besser abgefangen werden. Momentan gibt es leider nur ein paar lapidare PowerShell Befehle! Du schreibst selbst der Pool ist dir ein paar mal schon abhanden gekommen, war aber bei einem Neustart wieder da. Stell dir vor genau das passiert eben nicht? Welche Möglichkeiten bietet Windows um das zu fixen?
oh oh…….
da wollte ich doch gerade meinen whs2011 an den nagel hängen und auf meinem server windows8 installieren und dann nach deinem 9 teiligen how-to konfigurieren……und jetzt kommst du mit sowas……
naja dann wird der server halt nur neu auf eine ssd aufgesetzt (separat) und dann ein raid1 verbund (hard- oder software was empfiehlst du und warum?) eingerichtet.
hört sich ja alles nicht so positiv an.
Sorry, ich wollte ja nur beschreiben was mir passiert ist, das muss ja kein Grund sein den Speicherpool nicht zu benutzen. Aufgrund meiner Erfahrung rate ich nur die Daten trotzdem nochmal auf eine andere (externe?) Platte zu kopieren, zumindest die Daten die einem wichtig und nicht oder nur schwer reproduzierbar sind. Dafür eignet sich im Übrigen der Dateiversionsverlauf ganz ausgezeichnet (nur dadurch war ich in der Lage einen Großteil meiner Daten wiederherzustellen). Auch ein RAID1 bietet dir keine 100%ige Ausfallsicherheit, egal ob hard- oder softwareseitig, wobei ich im privatem Umfeld zu softwareseitig tendieren würde. Keine extra Hardware die kaputtgehen kann und wo du dann erst wieder schauen mußt das RAID wiederherzustellen. Naja, nur meine Meinung.