Achtung! Dieser Artikel vom 4. Juni 2014 hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Der Inhalt kann (muss er aber natürlich nicht) in Teilen oder im Ganzen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprechen!

Sorry, hat ein wenig länger gedauert, hier aber nun die Fortsetzung von Teil 1, wo es ja um die Windows-Installation des Seafile-Servers ging. Hier und heute nun die Clients und die Verbindung zum Server, gehen wir es als erstes mit dem Windows Client an, den es hier momentan in der Versionsnummer 3.0.4 zum Download gibt.

Seafile Clients fuer Windows-Linux-Mac-Android-iOS

Seafile Clients fuer Windows-Linux-Mac-Android-iOS

Die .msi Datei dann munter doppelklicken und brav dem Assistenten folgen, es gibt hier erstmal eigentlich nichts einzustellen. Nach der Installation fragt Seafile nach einem Ordner worin dann später der Ordner mit den synchronisierten Seafile Dateien erstellt wird. Im Grunde also ganz genau so wie bei Dropbox, OneDrive und Co. Nun gilt es Verbindung zum Server aufzunehmen. Wer das hier wie ich zum Test erst einmal im heimischen Netzwerk tut, sollte also bei Server die Adresse zu der Maschine eintragen auf welcher der Seafile-Server läuft. Ihr erinnert Euch an die Angaben vom letzten Artikel, als Beispiel: http://192.168.1.100:8000 – Wer später den Seafile Server mit dem Client von ausserhalb ereichen möchte, muss natürlich wie immer den eingetragenen Port (im Beispiel Port:8000) auf dem heimischen Router aufmachen, und an die Maschine mit dem Seafile-Server weiterleiten.

Wer stetig eine wechselnde (dynamische) IP-Adresse hat, muss einen Weg finden seine IP auf einen immer gleichen Domain-Namen aufzulösen) Alle Router der letzten Jahre unterstützen solche (DynDNS) Dienste, eine Listung mit kostenlosen Diensten gibt es zum Beispiel in diesem PC-Welt Artikel. Nun noch eine E-Mail Adresse und Passwort angeben (sollte natürlich die sein die Ihr bei der Serverinstallation als Admin-Account hinterlegt habt) Neue Benutzer könnt Ihr dann jederzeit auf der Serverweboberfläche hinzufügen.

Windows - Nach der Seafile Client Installation

Windows – Nach der Seafile Client Installation

Wer möchte das seine synchronisierten Dateien auch in einem eigenen „Laufwerk“ direkt im Windows-Explorer sichtbar sind wählt im linken Screen „Ja“. Ich mag diese virtuellen Systemordner nicht so, deshalb hab ich das übersprungen. Nun denn, eigentlich ist die Verbindung damit eingerichtet und Ihr könnt jetzt locker und easy Dateien, Ordner, Kontakte, was auch immer zwischen Eurem eigenen Seafile Server und jeglichen angeschlossenen Windows Clients austauschen und/oder mal eben eine Datei oder einen ganzen Ordner mit Freunden teilen.

Fazit: Nun ganz ehrlich, ich persönlich mag die eigene Seafile-Clowd. Sowohl Server – als auch Client-Installation waren bei mir wesentlich einfacher erledigt und fühlten sich auch im Handling viel fixer als die Owncloud an. Ich gebe aber zu in den beiden bisherigen Seafile Artikeln lange noch nicht alle Anforderungen oder Eventualitäten angesprochen zu haben.  Das möchte ich gerne nachholen wenn ich selbst mit Seafile öfter und richtig arbeite. Dabei sollen meine ersten beiden Ziele sein:

Der zweite Punkt sollte dann ein (wichtiger) sein, wenn es um eine weitere geplante Artikelreihe geht, der Arbeitstitel lautet: entgoogledi.ch Wie Ihr in der Zwischenzeit zum Beispiel ein Android Phone an Euren Seafile-Server ankoppelt, wird sehr gut auf den recht neuen deutschen Seafile-Seiten erklärt!

Update 20.04.2016

Leider funktionieren die Links auf die deutschen Seafile-Seiten nicht mehr, die Website ist scheinbar komplett abgeschaltet worden. Bitte benutzt die offizielle, englischprachige Seafile Website. Ich konnte hier leider auf die Schnelle keine Anleitung finden um ein Android Telefon anzubinden.

Viel Spaß bei der Seafile Clowd